Das Buch zur Kampagne
Karla Kaktus / Peter Piranha (Hg.)
Satire kann man nicht töten
Alibri Verlag 2025, 136 Seiten
ISBN: 978–3‑86569–426‑3
(erscheint am 7. Januar 2025, zum 10. Jahrestag des Anschlags auf Charlie Hebdo, siehe die Website des Alibri-Verlags)
Der islamistische Anschlag auf das Satiremagazin Charlie Hebdo sollte nicht nur die Redaktion auslöschen, sondern zielte auf die Kunstform der Satire an sich. Zum 10. Jahrestag des Attentats zeigt dieser Band, dass Satire so einfach nicht getötet werden kann, und setzt damit ein Zeichen für die Freiheit. Mit religionskritischen Zeichnungen u. a. von Ralf König, Dorthe Landschulz, Nadia Menze, Til Mette, Martin Perscheid, Oliver Ottitsch und Jacques Tilly sowie einem Essay von Michael Schmidt-Salomon über die Geschichte des »Gotteslästerungsparagrafen« 166 StGB und seine fatalen Wirkungen bis heute.
”
Es liegt an uns, zu lachen, zu zeichnen, unsere Freiheiten zu genießen, erhobenen Hauptes zu leben, angesichts der Fanatiker, die uns ihre Welt der Neurosen und der Frustrationen aufzwingen wollen.
—
Richard Malka, Anwalt von Charlie Hebdo
6 | Karla Kaktus / Peter Piranha
Vorwort der Herausgeber:innen
9 | Teil 1 – Satire kann man nicht töten…
Reaktionen auf den »Karikaturenstreit« und den Anschlag auf Charlie Hebdo
23 | Teil 2 – »Wo ist denn Mekka jetzt schon wieder?«
Islamkritische Karikaturen
37 | Teil 3 – »Ich gehe mal für kleine Jungs…«
Kirchenkritische Karikaturen
59 | Teil 4 – »Ich bin orthognomer kalottischer Drubel…«
Vermischte religionskritische Karikaturen
75 | Teil 5 – »Das ist eine lustige Karikatur…«
Karikaturen gegen Zensur und Blasphemiegesetze
91 | Michael Schmidt-Salomon
Eine Zensur findet nicht statt (?)
Warum der »Gotteslästerungsparagraf« fallen muss
Free Charlie! • »Ein unmissverständliches Signal für mehr Freiheit« • Eine kurze Geschichte des § 166 • § 166 schützt Antisemiten • Die subversive Kraft des Humors • Fallbeispiel: Der Karikaturenstreit von 2006 • Eine Zensur findet statt… • Klare Kante zeigen • Auch die Religionen stehen nicht über dem Gesetz
127 | Die Satiriker:innen